In der Regel müssen Mieter beim Vermieter eine Kaution hinterlegen, die im Schnitt zwei bis drei Monatsmieten entspricht. Nicht immer hat man aber das nötige Kleingeld parat, oder will es auch gar nicht. Eine Lösung wäre hier die SWK Bank Mietkautionsbürgschaft. Die SWK Bank bürgt für den Mieter gegenüber dem Vermieter in der vereinbarten Summe. Viele Kunden konnten bisher mit der SWK Bank Mietkaution Erfahrungen sammeln. In diesem Artikel beschreiben wir den konkreten Ablauf sowie die Vor- und Nachteile für den Mieter und Vermieter.
SWK Bank Mietkaution im Überblick
- SWK Bank bürgt für den Mieter gegenüber dem Vermieter
- Kosten: 3,99 Prozent der Bürgschaftssumme pro Jahr
- Bis zu 10.000 Euro Bürgschaftssumme
- Keine Laufzeit
- Jederzeit kündbar
- Nicht für Selbstständige, Freiberufler sowie Gewerbeimmobilien möglich
Unsere SWK Bank Mietkaution Erfahrungen im Detail
Schon seit langer Zeit gibt es Anbieter, die die Mietbürgschaft für ihre Kunden übernehmen. Kunden zahlen dafür eine geringe Gebühr und bleiben weiterhin liquide. Sollte der Vermieter die Mietkaution in Anspruch nehmen wollen, so wendet er sich einfach an den Bürgen, häufig eine Bank. Diese kommt für den Schaden auf. Der Mieter muss natürlich später die Schadensumme an die Bank wieder zurückzahlen. Es handelt sich also nicht um eine Versicherung. Doch die Auszahlung an den Vermieter erfolgt über die Bank.
Auch die SWK Bank hat eine Mietkautionsbürgschaft in ihrem Angebotsportfolio. Gegen eine jährliche Gebühr von 3,99 Prozent der Kautionssumme, können sich Mieter die Alternative für die klassische Mietkaution sichern. Weitere Kosten kommen dabei nicht hinzu. Gleichzeitig können Verbraucher die SWK Bank Mietkaution jederzeit kündigen. Das ermöglicht maximale Flexibilität und einen deutlich geringeren finanziellen Aufwand.
Häufig liest man auch, dass der bürokratische Aufwand eines Mietavals – so wird die Mietbürgschaft auch bezeichnet – ebenfalls geringer sei. Doch unsere SWK Bank Mietkaution Erfahrungen zeigen, dass das nicht zwingend der Fall sein muss. Zumindest bei erstmaliger Beantragung. Es sind doch eine ganze Reihe an Unterlagen bei der Bank einzureichen.
- Mieter zahlt geringe Jahresgebühr an die Bank
- Im Schadensfall kommt die Bank für die Kautionssumme auf
- Der Kunde spart liquide Mittel
SWK Bank Mietbürgschaft beantragen: So geht’s
In den nächsten Abschnitten geben wir unseren Lesern eine Schritt für Schritt Anleitung mit an die Hand, wie sie eine SWK Bank Mietkautionsbürgschaft beantragen können.
Schritt 1: Bankbürgschaft online beantragen
Als sehr vorteilhaft sehen wir, dass der Antragsteller vieles bereits online erledigen kann. So füllt er zum Beispiel den Antrag gleich zu Hause am PC aus. Selbstverständlich kann man das auch am Tablet oder am Smartphone tun. Neben den persönlichen Angaben sowie den Angaben zum Mietobjekt, müssen Kunden auch die Angaben zum Vermieter machen. Es ist auch auszuwählen, ob sie ggf. eine bereits hinterlegte Kaution gegen die Mietkaution tauschen wollen. Auch das ist bei der SWK Bank möglich. Nebenbei bemerkt, wäre das eine Möglichkeit zur Generierung von Liquidität.
Zudem müssen Verbraucher auch Angaben zu den eigenen finanziellen Verhältnissen machen.
Schritt 2: Zustimmung zur Einholung von Daten bei der Schufa
Die SWK Bank wird im Rahmen der Antragstellung bei diversen Auskunfteien anfragen. Das ist notwendig, um die Bonität des Kunden einschätzen zu können. Schließlich bürgt die Bank für den Kunden. Daher muss sie sicher gehen, dass der Verbraucher in der Vergangenheit in ähnlichen Situationen zuverlässig war.
Schritt 3: Prüfung und Angebot der SWK Bank
Im nächsten Schritt prüft die SWK Bank nun sofort online den Antrag des Kunden. Er erhält unmittelbar eine Auskunft darüber, ob die Bankbürgschaft in der gewünschten Höhe möglich ist. Sofern keine negative Schufa besteht, sollte es auch keine Probleme geben.
Schritt 4: Legitimierung online oder per Post-Ident
Der vierte Schritt ist die Legitimierung des Kunden. Dabei hat er die Wahl, ob er das gleich online erledigen möchte oder im Rahmen des Post-Ident Verfahren. Den genauen Ablauf erhält der Kunden zusammen mit den Antragsunterlagen.
Schritt 5: Einsenden von erforderlichen Unterlagen
Der letzte Schritt für den Kunden besteht darin, dass er die erforderlichen Unterlagen einreicht. Neben dem Antrag sind das auch Kopien vom unterschriebenen Mietvertrag, Gehaltsnachweise sowie, soweit vorhanden, eine Bescheinigung des letzten Vermieters über die Mietschuldenfreiheit.
Nach dem Einsenden der Unterlagen prüft die SWK Bank die Angaben des Kunden nochmals und sendet im Anschluss die Bürgschaftsurkunde direkt dem Vermieter zu.
Vor- & Nachteile eines Mietavals für den Mieter
Die Vorteile für den Mieter liegen auf der Hand. Er muss keine hohe Kaution hinterlegen, sondern kann das Geld weiterhin für sich nutzen. Sobald er die Wohnung wieder kündigt braucht er sich auch nicht darum zu kümmern, dass er die Kaution wiedererhält. Er spart sich dadurch Zeit, Arbeit und auch Liquidität. Im Ernstfall kommt zunächst auch die Bank für den Schaden auf. Der Mieter muss den Schaden natürlich später der Bank gegenüber erstatten.
Bei der SWK Bank gibt es zudem keine Mindestlaufzeit und keine Kündigungsfrist. Im Gegenzug fallen dafür natürlich Gebühren an. Abgesehen von den Kosten, ergeben sich für den Mieter keine wirklichen Nachteile. Er muss lediglich ein wenig Zeit bei der Antragstellung einkalkulieren.
- Mieter muss kein Geld beim Vermieter hinterlegen
- Bei Auszug muss er nicht „seinem Geld hinterherrennen“
- Diese Serviceleistung kostet natürlich Geld
Vor- & Nachteile einer Bankbürgschaft für den Vermieter
Für den Vermieter ergeben sich de facto nur Vorteile. Er erhält von der SWK Bank die Garantie, dass sie im Schaden bis zur Höhe der Kautionssumme aufkommt. Der Vermieter erhält von der Bank eine Bürgschaftsurkunde, die ihm das garantiert. Gebühren muss der Vermieter dafür natürlich nicht zahlen, das ist Sache des Mieters. Durch die Garantie kann der Vermieter zudem sicher sein, dass der Mieter über eine gute Bonität verfügt, denn ansonsten würde die Bank eine solche Bürgschaft nicht ausstellen.
Nachteilig wäre höchstens, dass er im Schadensfall mit der SWK Bank Kontakt aufnehmen muss. Bis er die Schadenszahlung erhält, könnte es etwas länger dauern, als wenn er die Kaution bereits in bar hätte. Dennoch sehen wir das nicht als großen Nachteil an, da die Auszahlung dennoch schnell erfolgt.
- Vermieter erhält von der Bank die Garantie der Zahlung im Schadensfall
- Der Vermieter erhält quasi eine kostenfreie Bonitätsprüfung des Mieters
- Kosten fallen für den Vermieter nicht an
Fragen und Antworten zur SWK Bank Mietkautionsbürgschaft
Muss der Vermieter die SWK Bank Mietbürgschaft akzeptieren?
Nein. Der Vermieter muss die SWK Bank Mietbürgschaft nicht akzeptieren. Er kann auf einer anderen Variante bestehen. In der Regel ist es jedoch so, dass Vermieter die Vorteile recht schnell anerkennen. Denn auch sie haben deutlich weniger Aufwand. Sie erhalten einfach von der SWK Bank die Bürgschaftsurkunde. Der Vermieter braucht sich hierbei um nichts kümmern.
Wie kann ich die SKW Bank Mietbürgschaft kündigen?
Die Kündigung der SWK Bank Mietbürgschaft kann jederzeit erfolgen. Es gibt keine Mindestvertragslaufzeit und auch keine Kündigungsfrist. Dazu sendet der Vermieter die Bürgschaftsurkunde einfach im Original zurück an die Bank. Im Anschluss erhalten sowohl Mieter als auch Vermieter eine kurze Information über die Beendigung des Mietavals.
Welche Gebühren fallen für die Bankbürgschaft an?
Die Gebühren hat komplett der Mieter zu zahlen. Sie betragen derzeit 3,99 Prozent p.a. der Bürgschaftssumme. Die SWK Bank zieht den fälligen Jahresbeitrag bequem per Lastschrift ein. Antrags- oder Bearbeitungsgebühren fallen für den Mieter allerdings nicht an.
Meine Anfrage zur SWK Bank Mietbürgschaft wurde abgelehnt – Was kann ich tun?
Wenn die SWK Bank die Mietbürgschaft ablehnt, dann kann das mehrere Ursachen haben. Hier eine Auflistung, welche Voraussetzungen der Mieter erfüllen muss:
- Volljährigkeit
- Wohnsitz in Deutschland
- Seit mind. 6 Monaten beim derzeitigen Arbeitgeber, auch dieser muss seinen Hauptsitz in Deutschland haben
- Unbefristetes Arbeitsverhältnis
- Keine selbstständige Tätigkeit und auch kein Teilhaber einer Gesellschaft
- Keine negativen Schufa-Einträge
- Die Wohnung wird privat und nicht gewerblich genutzt
Wenn die SWK Bank die Anfrage ablehnt, dann kann es also beispielsweise daran liegen, dass die Bonität des Antragstellers nicht ausreichend gut ist. Es kann aber auch sein, dass er einer selbstständigen Tätigkeit nachgeht, was die Bank ebenfalls nicht akzeptiert. In beiden Fällen müsste ein zweiter Mieter dafür bürgen, der entsprechend eine bessere Bonität besitzt. Gewerbeimmobilien sind bei der SWK Bank definitiv ausgeschlossen.
Kann ich eine bereits hinterlegte Barkaution gegen die SWK Bank Kaution tauschen?
Ja, selbstverständlich ist das möglich. Auf diesem Weg erhalten Verbraucher quasi wieder mehr Liquidität. Allerdings sollten Mieter zuvor Kontakt mit ihrem Vermieter aufnehmen und die Sache abklären sowie dessen Zustimmung einholen.
Kann ich mehrere Mietbürgschaften beantragen?
Ja, das ist möglich. Dazu können Kunden einfach einen weiteren Bürgschaftsantrag online stellen. Der Mieter sollte dabei natürlich bedenken, dass seine Bonität entsprechend gut sein muss, damit er mehrere Mietbürgschaften beantragen kann.
Fazit: SWK Bank Mietbürgschaft für beide Seiten ein Gewinn
Die SWK Bank Mietbürgschaft ist aus unserer Sicht für beide Seiten, sprich für den Mieter und für den Vermieter, ein Gewinn. Der Mieter spart sich Liquidität und kann das Geld besser für andere Zwecke nutzen, wie beispielsweise den Umzug, neue Möbel usw. Zudem braucht er nicht zu befürchten, nachdem einem eventuellen Auszug aus der Wohnung, die Kaution nicht wiederzubekommen. Der Vermieter dagegen hat die Sicherheit der Bank, die im Ernstfall für den Schaden aufkommt. Gleichzeitig kann er sicher sein, dass sein Mieter über eine gute Bonität verfügt, denn ansonsten würde die SWK Bank nicht eine solche Bankbürgschaft ausstellen.
Es gibt zudem keine Mindestlaufzeit und keine Kündigungsfrist. Die Kosten belaufen sich auf 3,99 Prozent p.a. der Kautionssumme. Die Gebühren zahlt jedoch nur der Mieter. Weitere Kosten fallen darüber hinaus nicht an.