Kredit ohne SCHUFA
Ein Kredit ohne SCHUFA ist eine Finanzierungsmöglichkeit für Menschen, die aufgrund von negativen Einträgen in ihrer SCHUFA-Auskunft Schwierigkeiten haben, bei einer Bank einen Kredit zu bekommen. Die SCHUFA (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist eine Wirtschaftsauskunftei, die Informationen über die Kreditwürdigkeit von Privatpersonen und Unternehmen sammelt und speichert. Wenn jemand einen Kredit aufnimmt, werden die Informationen darüber in der SCHUFA-Auskunft gespeichert. Negative Einträge wie Zahlungsausfälle oder Mahnverfahren können dazu führen, dass Banken einem Kreditantragsteller keinen Kredit gewähren.
Ein Kredit ohne SCHUFA kann jedoch auch für Menschen interessant sein, die zwar keine negativen Einträge in ihrer SCHUFA-Auskunft haben, aber ihre Bonität verbessern möchten. Denn jeder Kreditantrag, der bei einer Bank gestellt wird, führt dazu, dass die Bank eine Anfrage bei der SCHUFA stellt und dadurch eine „Anfrage-Konditionenanfrage“ in der SCHUFA-Auskunft vermerkt wird. Zu viele solcher Anfragen innerhalb eines bestimmten Zeitraums können die Bonität des Antragstellers negativ beeinflussen. Ein Kredit ohne SCHUFA kann in diesem Fall eine Alternative sein, um die Bonität nicht zu verschlechtern.
Seriöse Anbieter für Kredite ohne SCHUFA
Der Anbieter BonKredit
Bei BonKredit handelt es sich um einen der bekanntesten Kreditvermittler, der in der Schweiz ansässig ist. Dennoch sind es insbesondere Kreditsuchende aus Österreich und Deutschland, die das Angebot des renommierten Kreditvermittlers in Anspruch nehmen können.
Heute verfügt BonKredit bereits über Erfahrungen, die mehr als 40 Jahre im Bereich der Kreditvermittlung zurückreichen. Eine Besonderheit besteht darin, dass Kunden über BonKredit auch sogenannte Kredite ohne Schufa erhalten können. Dies bedeutet, dass über BonKredit auch Darlehen vermittelt werden, wenn ein negativer Schufa-Eintrag besteht.
Die Kreditvergleiche bzw. die Kreditvermittlung ist einfach und effizient, denn der Kunde muss im Prinzip nur den gewünschten Kreditbetrag nebst monatlicher Rate bzw. Laufzeit beantragen. Ein wesentlicher Teil des Angebotes besteht in der kostenlos Garantie. Diese beinhaltet, dass der Kreditsuchende durch die kostenfreie Kreditanfrage den Wunschkredit stets ohne jegliche Vorkosten erhält.
Bei BonKredit handelt es sich um einen vielfachen Testsieger und das Unternehmen ist auch in den gängigen Medien vielfältig vertreten. Somit ist BonKredit einer der bekanntesten und definitiv seriösen Kreditvermittler, die auch im Bereich der Kredite ohne Schufa aktiv sind.
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smava
smava ist eines der bekanntesten Online-Kreditportale in Deutschland. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahre 2007, wobei sich das Geschäftsmodell allerdings mittlerweile etwas verändert hat. In den Anfängen war smava in erster Linie eine Plattform, über die Kreditgeber und Kreditnehmer aus dem privaten Bereich sich treffen konnten. Es wurden demzufolge sogenannte Kredite von privat über die Plattform vergeben.
Seit mittlerweile einigen Jahren besteht das wesentliche Geschäftsmodell von smava jedoch darin, dass Kreditsuchende dort interessante Angebote aus den Bereich Ratenkredite finden können. So gesehen ist smava ein großes Vergleichsportal, zumal aktuell günstige Kredite von mehr als 20 Banken gefunden werden können.
Der Kreditvergleich ist zu 100 Prozent kostenlos und aktuell (Stand 26. September 2019) gibt smava sogar eine sogenannte „Günstiger-Geht-Nicht-Garantie“. Die Nettokreditbeträge, die über smava beim entsprechenden Anbieter beantragt werden können, beginnen ab 500 und reichen bis zu 120.000 Euro.
Ein nicht unerheblicher Aspekt besteht darin, dass der smava Kreditvergleich schufaneutral ist. Dies bedeutet, dass allein die Anfrage nicht zu einem Eintrag in der Schufa führt. Bei smava selbst gibt es war explizit keine Kredite ohne Schufa, aber einige Banken als Kooperationspartner sind Anbieter im Bereich der Kredite von privat. Dort ist es bekanntlich so, dass Privatkunden Geld auch dann verleihen können, wenn der Kreditsuchende über eine negative Schufa verfügt.
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auxmoney
auxmoney ist ein sogenannter Kreditmarktplatz. Dort werden in erster Linie keinen Kredit vermittelt, sondern stattdessen ist es mittels auxmoney möglich, dass Anleger Geld verleihen und Kreditsuchende sogenannte Kredite von privat erhalten. Seit 2007 ist auxmoney mittlerweile als renommierter Kreditmarktplatz hierzulande aktiv. Seinen Hauptsitz hat das Unternehmen in der Hauptstadt von Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf.
Seine Marktposition konnte auxmoney insbesondere zu dem Zeitpunkt ausbauen, ab dem sich der vormals wohl größte Konkurrent, smava, aus dem Geschäft der Privatkredite zurückgezogen hat. Seither zählt auxmoney zu den wenigen Kreditplattformen, die sich auf die Möglichkeit der Privatkredite spezialisiert haben.
Die möglichen Darlehenssummen reichen bei auxmoney von 1.000 bis hin zu 50.000 Euro, wobei der Verwendungszweck freigestellt ist. Die Darlehenszusage erfolgt sehr schnell, nämlich innerhalb weniger Sekunden. Im Idealfall ist das angefragte Geld bereits innerhalb von 24 Stunden zu Auszahlung bereit. Zusammengefasst ist auxmoney heute die wohl führende Plattform im Bereich der Kredite von privat, die übrigens auch eine mögliche Alternative zu Krediten ohne Schufa darstellt. Solche Privatkredite können nämlich auch vergeben werden, wenn sich ein negativer Schufa-Eintrag beim Anfragenden befindet.
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Vexcash
Bei Vexcash handelt es sich nicht um eine Bank, sondern um einen Spezialanbieter im Bereich der sogenannten Minikredite. In dem Zusammenhang stellt Vexcash Kleinstkredite mit sehr kurzen Laufzeiten zur Verfügung, deren Auszahlung in der Regel innerhalb von 30 Minuten erfolgt. Kunden können sich bei Vexcash zwischen Darlehensbeträgen entscheiden, die bei 100 Euro beginnen und bei 1.000 Euro enden.
Bei den Laufzeiten ist die Flexibilität mittlerweile gegenüber den Anfängen erhöht, denn hier gibt es einen Bereich zwischen zwei und sechs Monaten. Die von Vexcash vergebenen Minikredite zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass die Laufzeiten sehr kurz sind.
Dadurch hat der Kunde eine relativ geringe Zinsbelastung, die sich oftmals nur auf wenige Euro beläuft. Zu den Voraussetzungen für die Kreditvergabe gehört insbesondere, dass der Kunde ein Mindesteinkommen von 500 Euro aufweisen kann. Zudem sollte sich der Hauptwohnsitz in Deutschland befinden, ein deutsches Bankkonto existieren und es sollte keine Überschuldung bestehen.
Neben dem Standardangebot stellt Vexcash einige kostenpflichtige Zusatzoptionen zur Verfügung, wie zum Beispiel die 6-Raten-Option oder den Kleinkredit trotz mittlerer Bonität dank Bonitätszertifikat. Mittlerweile gehört Vexcash zu den bekanntesten Spezialanbietern von Minikrediten, die am deutschen Markt aktiv sind.
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Giromatch
Bei Giromatch handelt es sich um eine Plattform, über die sogenannte Kredite von privat vermittelt werden. Der Sitz der Giromatch GmbH befindet sich in Frankfurt am Main. Das Unternehmen bietet sowohl die Finanzanlagen- als auch Darlehensvermittlung an und wurde im Jahre 2014 gegründet. Die Vermittlung von Krediten an Privatkunden begann zwei Jahre später, also im Jahre 2016.
Giromatch ist kein klassisches Kreditinstitut, sondern ein Finanzanlagen- und Darlehensvermittler. Da hierzulande allerdings ausschließlich Banken in diesem Finanzbereich Kredite vergeben dürfen, findet eine Kooperation zwischen Giromatch und der Fidor Bank AG statt. Demzufolge vergibt Giromatch die Kredite nicht selbst, sondern fungiert stattdessen als reiner Vermittler. Zusätzlich ist Giromatch Mitglied im Bundesverband Crowdfunding, denn die Vermittlung von Privatkrediten zählt ebenfalls zum Geschäftsbereich.
Wie bei jeder Vermittlungsplattform, so gibt es auch bei Giromatch bestimmte Konditionen. Die Laufzeiten bewegen sich zwischen 12 und 60 Monaten, während als Kosten eine Vermittlungsgebühr in Höhe zwischen 0,25 bis 1,75 % fällig wird. Wer über Giromatch einen Kredit erhalten möchte, der muss neben einem regelmäßigen Einkommen aus nicht selbstständiger Beschäftigung als Nachweis die Kontoauszüge der letzten fünf Wochen sowie die beiden letzten Gehaltsnachweise erbringen.
Positiv ist zu erwähnen, dass der Kunde im ersten Schritt die Möglichkeit hat, eine anonyme Kreditanfragen zu stellen. Demzufolge werden auch keine Daten an die Schufa weitergeleitet, was die reine Anfrage nach einem Kredit angeht. Giromatch wirbt damit, dass Kunden sich heute einen Kredit sichern und damit morgen Träume erfüllen können. Zum Angebot von Giromatch gehört auch das sogenannte Deutschland Portfolio, bei dem sich um eine neuartige Anlageklasse handelt. Anleger haben dort die Möglichkeit, erstmals automatisch in eine Vielzahl bonitätsstarker Kredite aus dem gesamten Bundesgebiet zu investieren.
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Was Ist Kredit Ohne SCHUFA?
Ein Kredit ohne SCHUFA ist ein Darlehen, bei dem die Bonität des Antragstellers nicht durch die SCHUFA (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) geprüft wird. Hierbei spielen negative Einträge in der SCHUFA-Auskunft keine entscheidende Rolle. Der Kreditgeber orientiert sich stattdessen an anderen Faktoren, wie zum Beispiel dem Einkommen des Antragstellers oder seiner Sicherheiten.
Für Antragsteller, die aufgrund einer Abwertung bei der SCHUFA keinen regulären Kredit erhalten, kann sich ein Kredit ohne SCHUFA eignen. Allerdings sind die Zinskonditionen solcher Darlehen aufgrund des höheren Risikos meist etwas schlechter.
Es gibt verschiedene Anbieter für Kredite ohne SCHUFA, die im Internet gefunden werden können. Es ist jedoch wichtig, sich vor der Beantragung eines solchen Kredits über die Seriosität des Anbieters zu informieren und die Bedingungen des Kredits sorgfältig zu prüfen.
Kredit trotz Ablehnung bei der Bank – ist das möglich?
Vielleicht mussten auch Sie schon einmal die Erfahrung machen, dass ein Kreditantrag bei der Bank abgelehnt wurde. Nicht immer gibt Ihnen der Kreditgeber in diesem Fall Auskunft darüber, woran es letztendlich gescheitert ist. In nicht wenigen Fällen ist ein negativer Eintrag in der Schufa Schuld daran, dass Ihr Kreditantrag abgelehnt wurde.
In dieser Situation stellen Sie sich vielleicht die Frage, ob es überhaupt möglich ist, von anderer Stelle aus einen Kredit trotz Ablehnung bei der Bank zu erhalten.
In dieser Situation kommt häufig der sogenannte Kredit ohne Schufa ins Spiel, der übrigens auch unter den folgenden Namen angeboten wird und bekannt ist:
- Kredit trotz negativer Schufa
- Schufafreies Darlehen
- Schweizer Kredit
- Kredit trotz Schufa-Eintrag
Einen solchen schufafreien Kredit können Sie unter Umständen auch dann erhalten, wenn die Bank zuvor Ihren Darlehensantrag abgelehnt hat. Dies gilt allerdings nur dann, wenn ein negativer Schufa-Eintrag der Hauptgrund für die Ablehnung war.
Ist die Kreditvergabe hingegen zum Beispiel an einem unzureichenden Einkommen gescheitert, wird es unter dieser Voraussetzung auch schwierig, ein schufafreies Darlehen zu erhalten. Zusammengefasst ist der Kredit ohne Schufa also schlichtweg ein Ratenkredit, der auch dann vergeben werden kann, wenn der Kreditsuchende keine saubere Schufa vorweisen kann.
Wie funktioniert der Kredit ohne Schufa?
Falls Sie Interesse an einem schufafreien Darlehen haben, stellen Sie sich womöglich die Frage, wie der Kredit ohne Schufa eigentlich funktioniert. Im Grunde gibt es diesbezüglich keinen Unterschied zu einem gewöhnlichen Ratenkredit, den Sie zum Beispiel in der Geschäftsstelle Ihrer Bank vor Ort beantragen können. Beim Kredit trotz Schufa handelt es sich nämlich fast ausschließlich um einen Ratenkredit, der Ihnen zur Verfügung gestellt wird.
Dies bedeutet, dass die Funktionsweise so gestaltet ist, dass Sie nach der ausgezahlten Darlehenssumme die Pflicht haben, den Kredit in monatlichen Raten zurückzuzahlen. In dieser Darlehensrate ist natürlich nicht nur der Tilgungsanteil enthalten, sondern Sie zahlen beim Kredit ohne Schufa selbstverständlich auch Darlehenszinsen.
Aus diesem Grund sind es insbesondere die folgenden Konditionen, die auch die Funktionsweise eines Kredites ohne Schufa bestimmt:
- Darlehenssumme
- Effektiver Jahreszins
- Monatliche Kreditrate
- Laufzeit
- Angaben zu einer vorzeitigen Tilgung
Zusammenfassend erklärt funktioniert der Kredit ohne Schufa also genauso wie jeder andere Konsumentenkredit auch, der von Banken in Deutschland vergeben wird.
Wie erhalte ich einen Kredit ohne Schufa?
Ein schufafreies Darlehen erhalten Sie für gewöhnlich nicht von Ihrer Hausbank, sondern stattdessen ist der Weg ein etwas anderer. Früher wurden Kredite ohne Schufa häufig als Schweizer Kredite bezeichnet, weil eben die entsprechenden Banken vornehmlich aus der Schweiz stammten.
Dies hat sich mittlerweile etwas geändert, denn die meisten Kreditinstitute, die solche schufafreien Darlehen im Angebot haben, haben ihren Hauptsitz in Liechtenstein. Die Angebote dieser Banken finden Sie allerdings nicht unbedingt immer direkt, sondern stattdessen sind beim Kredit ohne Schufa meistens spezielle Kreditvermittler eingeschaltet.
Wenn Sie also gezielt auf der Suche nach einem schufafreien Kredit sind, sollten Sie im ersten Schritt einfach die Eingabe „Kredit ohne Schufa“ in einer Suchmaschine tätigen. Im Ergebnis werden Ihnen dann meistens direkt auf der ersten Seite einige Kreditvermittler angezeigt, die auch solche speziellen Darlehen vermitteln.
In der Regel haben Sie anschließend ausschließlich Kontakt mit dem entsprechenden Kreditvermittler, indem Sie sich zum Beispiel auf dessen Webseite registrieren und den schufafreien Kredit beantragen. Die weitere Abwicklung wird meistens vom Kreditvermittler durchgeführt, nur der eigentliche Vertragspartner ist anschließend die kreditgebende Bank.
Kredit ohne Schufa online beantragen: So geht’s
Da ein Kredit ohne Schufa nicht von gewöhnlichen Banken, wie zum Beispiel den Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken oder den Groß- sowie Privatbanken in Deutschland vergeben wird, stellt sich natürlich die Frage, wie und wo Sie ein solches Darlehen erhalten.
Dass in der Regel Kreditvermittler in dieser Sparte aktiv sind, haben Sie im vorherigen Abschnitt unseres Beitrages bereits erfahren. Dies wiederum führt dazu, dass Sie den schufafreien Kredit heutzutage ausschließlich online beantragen können. Wie dies funktioniert, möchten wir Ihnen zunächst kurz in der folgenden Schritt-für-Schritt Anleitung darstellen, die wir anschließend noch etwas näher erläutern:
- Anbieter (Kreditvermittler) miteinander vergleichen
- Auf die Webseite des gewählten Kreditvermittlers begeben
- Registrieren mit persönlichen Daten
- Online-Antrag ausfüllen und damit den schufafreien Kredit beantragen
- Unterlagen einreichen, beispielsweise Gehaltsnachweise oder Aufstellung über Sicherheiten
- Legitimation durchführen (heutzutage meistens per Videoident)
- Kreditentscheidung abwarten
- Darlehensverträge unterschreiben
- Auf Auszahlung der Darlehenssumme warten und Vermittlungsprovision zahlen
Es sind demzufolge nicht allzu viele Schritte, die Sie im Rahmen der Beantragung eines Kredites ohne Schufa online absolvieren müssen. Wichtig ist auf jeden Fall ein Vergleich der Angebote. Dabei sollten Sie auch darauf achten, ob es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen seriösen Kreditvermittler handelt, denn leider gibt es auch einige nicht ganz seriöse Akteure in diesem Darlehensbereich. Nachdem Sie sich für einen Anbieter bzw.
Kreditvermittler entschieden haben, begeben Sie sich auf dessen Webseite und nehmen dort eine Registrierung vor. Diese unterscheidet sich nicht von anderen Anbietern im Finanzbereich, sodass Sie lediglich einige persönliche Angaben und natürlich Ihre Wünsche bezüglich des zu beantragenden schufafreien Darlehens erfassen müssen.
Meistens sind dennoch einige Unterlagen einzureichen, wie zum Beispiel Ihre aktuelle Gehaltsbescheinigung. Diese Unterlagen dienen dem Kreditvermittler dazu, sich ein Bild über Ihre Bonität zu machen. Ist die Kreditentscheidung positiv, müssen Sie noch eine Legitimation vornehmen und die erstellten Darlehensverträge unterschreiben. Danach kann die gewünschte Darlehenssumme bereits auf Ihr Girokonto überwiesen werden. Für gewöhnlich beginnen Sie dann einen Monat später mit der Zahlung der vereinbarten Darlehensraten.
Das Wichtigste zum Kredit ohne Schufa
Bevor Sie sich für einen schufafreien Kredit entscheiden, sollten Sie die wichtigsten Informationen zum Kredit ohne Schufa sammeln. Dazu gehört zum Beispiel, dass dieses Darlehen eben nicht von gewöhnlichen Banken vergeben wird.
Dies sollten Sie wissen, damit Sie eine zielgerichtete Suche nach den passenden Angeboten vornehmen können. Ebenfalls wichtig zu wissen ist, dass der Kredit ohne Schufa zwar auch dann genehmigt werden kann, wenn Sie einen oder mehrere negative Einträge in der Schufa gespeichert haben. Das bedeutet aber keineswegs, dass bezüglich Ihres Einkommens keine Prüfung vorgenommen werden würde.
Meistens ist genau das Gegenteil der Fall, denn aufgrund der fehlenden Information in Form der Schufa-Auskunft legen die Kreditgeber bzw. Kreditvermittler besonders großen Wert darauf, dass Sie über ein ausreichend hohes Einkommen verfügen.
Ebenfalls sollten Sie wissen, dass es sich bei den meisten Krediten trotz negativer Schufa sicherlich um keine günstigen Darlehen handelt. Zinssätze von 1,9 oder 2,9 Prozent, wie sie aktuell im Bereich der gewöhnlichen Ratenkredite zu finden sind, sollten Sie bei einem Darlehen ohne Schufa nicht erwarten. Stattdessen bewegen sich die effektiven Jahreszinsen durchschnittlich zwischen 8,9 und 12,9 Prozent.
Zusammenfassend sind es also die folgenden Fakten, die Sie zum Kredit ohne Schufa wissen sollten:
- Beantragung meistens bei einem Kreditvermittler (nicht bei der gewöhnlichen Bank)
- Kredit wird auch bei negativem Schufa-Eintrag vergeben
- Ausreichendes Einkommen muss nachgewiesen werden
- Zinssätze meistens zwischen 8,9 und 12,9 Prozent
- Eventuell müssen Sicherheiten gestellt werden
Den letzten Punkt haben wir noch nicht ausführlicher erläutert. Je nachdem, welche Darlehenssumme Sie beim Kredit ohne Schufa beantragen, wird der Kredit entweder blanko vergeben oder der Kreditvermittler bzw. Kreditgeber fordert von Ihnen eine Sicherheit. Dies trifft natürlich insbesondere dann zu, wenn sich die Darlehenssumme oberhalb von 10.000 oder 20.000 Euro bewegt. Als Sicherheiten kommen dann oftmals Bürgschaften oder auch die Verpfändung von Guthaben infrage. Ob eine solche Kreditsicherheit notwendig ist, darüber wird Sie allerdings in der Regel der jeweilige Kreditvermittler informieren und nach den entsprechenden Nachweisen fragen.
Welche Voraussetzungen gibt es für den schufafreien Kredit?
Es handelt sich beim Kredit ohne Schufa um ein Darlehen, welches auch unter der Voraussetzung vergeben wird, dass Sie einen negativen Eintrag in der Schufa besitzen. Gemeint sind damit übrigens in erster Linie die folgenden Merkmale:
- Haftbefehl
- Eidesstattliche Versicherung
- Eröffnung Privatinsolvenz
- Vollstreckungsbescheid
- Mahnbescheid
- Unerledigte (offene) Kredite
Die Schufa-Auskunft spielt also keine Rolle, wenn es darum geht, ob der Kredit genehmigt wird oder nicht. Trotzdem ist es keineswegs so, dass Sie keinerlei Voraussetzungen erfüllen müssen, um ein schufafreies Darlehen zu erhalten.
Die grundlegende Voraussetzung besteht natürlich auch beim Kredit trotz negativer Schufa darin, dass Sie volljährig sind. Nur unter dieser Voraussetzung dürfen in Deutschland überhaupt Kredite an Personen vergeben werden. Zwar gibt es mit der Zustimmung des Vormundschaftsgerichtes und der gesetzlichen Vertretern eine Ausnahme, aber diese wird natürlich aufgrund des Verwendungszwecks und der Darlehensart nicht für Kredite ohne Schufa verwendet.
Neben der Volljährigkeit, die zur unbedingt notwendigen Kreditwürdigkeit führt, ist es vor allem ein ausreichendes Einkommen. Der Begriff „ausreichend“ ist natürlich relativ.
Gemeint ist vor allem, dass nach Abzug aller monatlichen Ausgaben von Ihrem Einkommen noch etwas übrig bleibt. Dieser Teil wird als frei verfügbares Einkommen bezeichnet und sollte mindestens so hoch wie die geplante Darlehensrate sein. Was dies bedeutet, möchten wir am folgenden Beispiel erläutern:
- Monatliches Einkommen (netto): 2.000 Euro
- Monatliche Ausgaben (Lebensunterhalt, Miete etc.): 1.600 Euro
- Frei verfügbares Einkommen: 400 Euro
- Darlehensrate: 250 Euro
In diesem Beispiel hätten Sie also bei einem monatlichen Nettoeinkommen in Höhe von 2.000 Euro und ebenfalls monatlichen Ausgaben über 1.600 Euro noch ein frei verfügbares Einkommen in Höhe von 400 Euro. Da die Kreditrate mit 250 Euro angesetzt wurde, passt diese also noch gut in das frei verfügbare Einkommen hinein. Von der Warte aus betrachtet wäre sicherlich die wichtigste Voraussetzung für die Vergabe eines Kredites erfüllt, nämlich dass Sie ein positives Einkommen (frei verfügbares Einkommen) generieren.
Bei den meisten Krediten ohne Schufa gibt es noch weitere Voraussetzung zu erfüllen, sodass es in der Übersicht vor allen Dingen die folgenden Bedingungen sind, die an die Vergabe eines schufafreien Darlehens geknüpft sind:
- Volljährigkeit (Kreditwürdigkeit)
- Ausreichendes Einkommen (Nachweis erforderlich)
- Bei höheren Darlehenssummen: Sicherheiten können gestellt werden
- Wohnsitz in Deutschland
- Deutsches Bankkonto
Tatsächlich ist es in vielen Fällen so, dass eine Voraussetzung für die Vergabe eines schufafreien Darlehens ist, dass Sie sowohl Ihren Wohnsitz in Deutschland haben auch als auch ein deutsches Bankkonto besitzen. Dies ist mitunter etwas erstaunlich, weil eben nahezu alle Kredite trotz negativer Schufa von ausländischen Banken vergeben werden. Trotzdem müssen Sie diese Voraussetzung natürlich erfüllen, falls Sie den Kredit haben möchten.
Nachdem wir Sie in den vorherigen Abschnitten ausführlich über den Kredit ohne Schufa informiert haben, möchten wir im Folgenden etwas näher darauf eingehen, worum es sich eigentlich bei der Schufa handelt, welche Funktion diese ausübt und welche Daten von Ihnen in der Schufa gespeichert sind.
Was is die Schufa?
Da die Schufa ein zentrales Element beim Kredit ohne Schufa ist, ist es interessant zu wissen, worum es sich dabei eigentlich handelt. Die meisten Menschen in Deutschland kennen den Begriff zwar, wissen aber nicht unbedingt genau, was sich hinter der Schufa verbirgt.
Die Abkürzung steht zunächst einmal für die frühere Bezeichnung „SCHUFA e. V. Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“. Es handelt sich dabei um eine so genannte Wirtschaftsauskunftei, die heutzutage als Aktiengesellschaft firmiert. Die wesentliche Aufgabe der Schufa besteht darin, möglichst viele Einzeldaten zu den Bürgern in Deutschland zu sammeln. Derzeit sind in der Schufa schätzungsweise knapp eine Milliarde Einzeldaten von über 60 Millionen Bundesbürgern gespeichert.
Die zentrale Aufgabe der Schufa besteht darin, dass die angeschlossenen Kooperationspartner durch Abfrage entsprechender Daten beurteilen können, ob die angefragte Person voraussichtlich eine gute, mittelmäßige oder eher schlechte Bonität hat. Zu diesem Zweck werden die Schufa-Daten in zwei große Gruppen eingeteilt. Zum einen gibt es die rein persönlichen Daten, wie zum Beispiel Name, Anschrift und Geburtsdatum.
Viel interessanter sind jedoch die Daten, die sich aus dem Verhalten der Person und auch früheren Geschäftsbeziehungen ergeben. Hier sind vor allem die sogenannten Negativmerkmale interessant, denn diese weisen häufig auf eine nicht ausreichende Bonität hin. Dazu zählen beispielsweise ein Haftbefehl, eine Eidesstattliche Versicherung oder auch ein Mahnbescheid.
Die Schufa stellt diese Daten allerdings den Kooperationsunternehmen, zu denen insbesondere Banken, Versicherungsgesellschaften und Telekommunikationsunternehmen gehören, nicht einfach so zur Verfügung. Stattdessen ist es notwendig, dass jede Person, für die eine Schufa-Auskunft eingeholt werden soll, ihr Einverständnis erklärt. Eine Ausnahme bildet lediglich die Selbstauskunft, die jeder Bundesbürger einmal im Jahr sogar kostenlos bei der Schufa anfordern kann.
Zusammengefasst ist die Schufa also eine privatwirtschaftliche Wirtschaftsauskunftei, die unzählige Daten sammelt und ihren Kooperationspartnern auf Anfrage hin zur Verfügung stellt, damit diese die Bonität ihrer Kunden, Klienten und Geschäftspartner überprüfen können.
Wozu gibt es überhaupt die Schufa-Abfrage?
Dass die Schufa mittlerweile fast eine Milliarde Einzeldaten gesammelt hat, hat natürlich seinen Sinn und Zweck. Trotzdem fragen sich insbesondere manche Bankkunden, bei denen ein Kreditantrag abgelehnt wird, warum es überhaupt die Schufa-Abfrage gibt. Tatsächlich sind es mehrere Funktionen, die eine derartige Schufa-Auskunft bzw. die Schufa-Abfrage haben kann, nämlich:
- Selbstauskunft
- Auskunft über Dritte
Die Selbstauskunft dient in erster Linie dazu, dass Sie Ihre eigene Bonität besser einschätzen können. Zudem ist es durchaus empfehlenswert, regelmäßig eine Selbstauskunft einzuholen, denn es kommt nicht sehr selten vor, dass in der Schufa gespeicherte Daten veraltet, fehlerhaft oder gänzlich falsch sind.
Würde bei Ihnen zum Beispiel fälschlicherweise ein Mahnbescheid in der Schufa ausgeführt, kann dies mit großer Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass Sie keinen Bankkredit erhalten und vielleicht sogar Ihr Mobilfunkunternehmen den Vertrag kündigt. Aus diesem Grund sollten Sie ein Eigeninteresse daran haben, dass alle in der Schufa über Sie gespeicherten Daten korrekt sind.
Wenn ein Dritter eine Schufa-Abfrage über Sie startet, dann ist die Intention natürlich eine etwas andere. In diesem Fall geht es fast ausschließlich darum, dass sich der Anfragende ein Bild über Ihre Bonität machen möchte. Ein solches Interesse haben im Alltag vor allen Dingen die folgenden Anfragenden:
- Kreditinstitute
- Sonstige Finanzdienstleister
- Versicherungsgesellschaften
- Leasinggesellschaften
- Telekommunikationsunternehmen
In all diesen Fällen möchte der Anfragende wissen, wie es mit Ihrer Bonität bestellt ist bevor er mit Ihnen einen Vertrag abschließt und damit entweder bestimmte Verpflichtungen oder auch ein finanzielles Risiko eingeht, wie es zum Beispiel beim Kredit der Fall ist. Selbst Vermieter nutzen die Schufa-Auskunft immer häufiger, um so zumindest sicherzustellen, dass der Mieter keinen negativen Eintrag in der Schufa hat.
Die Schufa-Anfrage ist natürlich nicht das einzige Kriterium, welches Banken und sonstige Kooperationsunternehmen zur Beurteilung der Bonität nutzen, stellt aber dennoch ein wichtiges Merkmal dar.
Was macht die Schufa genau?
Im Detail besteht die Tätigkeit der Schufa darin, Daten zu sammeln, zu verarbeiten und anschließend an Anfragende weiterzugeben. Dabei ist natürlich gewährleistet, dass die aktuell geltenden Datenschutzbestimmungen eingehalten werden. Aus dem Grund muss die Schufa natürlich prüfen, ob der Abfragende überhaupt die Berechtigung hat, die Daten über eine andere Person abzurufen. Die Sammlung der Daten erfolgt insbesondere durch eine Meldung der Kooperationsunternehmen.
Dies ist relativ einfach nachvollziehbar: Angenommen, Sie nehmen bei einer Bank einen Ratenkredit in Höhe von 10.000 Euro auf. In diesem Fall wird der Kreditgeber nach Abschluss des Darlehensvertrages einige Eckdaten zu dem Darlehen und Ihrer Person an die Schufa melden.
Es wird sich dabei voraussichtlich um die folgenden Daten handelt:
- Name, Anschrift und Geburtsdatum
- Darlehenssumme
- Laufzeit des Kredites
Damit erhält die Schufa also direkt eine Reihe von Daten, sodass sich der Datenbestand von nahezu eine Milliarde Einzeldaten erklärt. Diese Daten werden von der Schufa gesammelt bzw. gespeichert, dürfen aber nicht ohne Zustimmung des Betroffenen weitergegeben werden. Trotzdem werden Tag für Tag viele Tausend Schufa-Anfragen gestellt. In diesem Fall muss derjenige allerdings zustimmen, der von der Anfrage betroffen ist.
Dies geschieht zum Beispiel dann, wenn Sie Ihrerseits einen Bankkredit beantragen. In diesem Fall wird über den Antrag nämlich fast immer nur unter der Voraussetzung entschieden, dass Sie Ihr Einverständnis geben, dass die Bank eine Schufa-Anfrage startet. Verweigern Sie dies Einverständnis, wird der Antrag mit hoher Wahrscheinlichkeit ohnehin abgelehnt werden.
Welche Daten erfasst die Schufa?
Da in der Schufa die Daten von rund 65 Millionen Bundesbürgern gespeichert sind, das Datenvolumen jedoch mittlerweile über 950 Millionen Einzeldaten umfasst, lässt sich daraus schnell ableiten, dass in der Schufa zu jeder Person durchschnittlich mehr als 15 Einzeldaten gespeichert sind.
Sämtliche Daten, die in der Schufa gespeichert und dort erfasst werden, lassen sich in große Gruppen einteilen. Zum einen gibt es die rein persönlichen Daten, die noch keine Auskunft über die Bonität des Betreffenden zulassen. Dabei handelt es sich insbesondere um die folgenden Angaben:
- Name
- Vorname
- Geburtsdatum
- Anschrift
- Voranschrift
Bei diesen Daten handelt es sich lediglich um Angaben zur Person, die auch als sogenannte wertneutrale Daten bezeichnet werden. Zum anderen gibt es allerdings auch eine Reihe von Daten, die bereits in den Finanzbereich gehen.
Allerdings lassen auch diese Daten noch nicht unbedingt ein Rückschluss auf die Bonität des Kunden zu, sondern sind relativ objektiv zu bewerten. Es handelt sich in diesem Fall vor allen Dingen um Angaben zu genutzten Finanzprodukten, wie zum Beispiel:
- Girokonto
- Kreditkarten
- Ratenzahlungen
- Kredite
- Leasingverträge
- Bürgschaften
- Mobilfunkverträge
Diese Daten zeigen also lediglich auf, dass der Kunde zum Beispiel zwei Girokonten besitzt, vor geraumer Zeit eine Bürgschaft eingegangen ist oder eine Kreditkarte besitzt. Besonders interessant sind für die Kooperationspartner der Schufa allerdings die Daten, die etwas über das vergangene Zahlungsverhalten des Kunden aussagen. Man spricht in dem Zusammenhang meistens von den negativen Merkmalen in der Schufa.
Diese Daten stammen in der Regel aus öffentlichen Verzeichnissen, beispielsweise des Amtsgerichtes oder sonstigen amtlichen Bekanntmachungen. Zu den negativen Merkmalen, die bei Verbrauchern definitiv gefürchtet sind, zählen unter anderem:
- Haftbefehl
- Eröffnung eines Verbraucherinsolvenzverfahrens
- Eidesstattliche Versicherung
- Abgabe der Vermögensauskunft
- Mahnbescheid
- Vollstreckungsbescheid
Wann erfolgt ein Eintrag bei der Schufa?
Ein Eintrag bei der Schufa erfolgt immer dann, wenn bestimmte Verträge geschlossen werden, und zwar bei Kooperationspartnern der Schufa. Dabei handelt es sich – wie zuvor bereits aufgeführt – in erster Linie um Kreditinstitute, andere Finanzdienstleister, Versicherungsgesellschaften und Mobilfunkunternehmen. Wenn Sie also beispielsweise bei einer Bank ein Girokonto eröffnen oder ein Darlehen erhalten, werden die Daten an die Schufa weitergeleitet und es folgt ein klassischer Schufa-Eintrag. Dieser ist keineswegs bereits negativ zu bewerten, sondern erst dann, wenn es zu Zahlungsstörungen kommt.
Da Minderjährige in Deutschland noch keine verbindlichen Rechtsgeschäfte im Finanzbereich eingehen dürfen, existieren in der Regel nur Daten über Volljährige in der Schufa. Somit kann es – bis auf wenige Ausnahmen – auch nur Einträge von volljährigen Personen in der Schufa geben. Allerdings liegt der Anteil derjenigen, die bereits das 18. Lebensjahr vollendet haben und einen Eintrag in der Schufa haben, bei über 95 Prozent. Schon mit der Eröffnung des ersten Girokontos (ab Volljährigkeit,), findet nämlich ein solcher Eintrag statt.
Wann findet eine Löschung der Daten in der Schufa statt?
Interessant ist natürlich nicht nur, wann ein Schufa-Eintrag erfolgt und welche Daten in der Schufa gespeichert sind, sondern ob und wann diese Daten wieder gelöscht werden. Hier existieren verschiedene gesetzliche Grundlagen und Fristen, was die rechtmäßige Aufbewahrung von Personendaten betrifft. Insbesondere die bereits aufgeführten negativen Merkmale müssen nämlich nach einem bestimmten Zeitraum gelöscht werden. So ist die Schufa zum Beispiel verpflichtet, gespeicherte Darlehen drei Jahre nach dem Jahr zu löschen, in dem die vollständige Rückzahlung des Kredites erfolgt ist.
Manche Daten müssen noch wesentlich schneller gelöscht werden, beispielsweise die Auflösung von Giro- und Kreditkartenkonten. Hier muss die Löschung nämlich sofort erfolgen, nachdem das Konto aufgelöst wurde. Bei manchen Daten kommt es zudem darauf an, ob der Sachverhalt noch existiert, der zur Eintragung geführt hat. So müssen Daten aus Schuldverzeichnissen der Amtsgerichte, wie zum Beispiel nach einem Haftbefehl, entweder spätestens nach drei Jahren gelöscht werden oder früher, falls ein Nachweis erbracht wird, dass das Amtsgericht die entsprechenden negativen Daten gelöscht hat.
Was passiert bei fehlerhaften Daten in der Schufa?
Es ist nicht so selten, dass es bei über 950 Millionen gespeicherten Einzeldaten Fehler gibt oder Daten falsch zugeordnet werden. Häufiger sind Einträge schlichtweg veraltet, weil die Löschung vergessen wurde. Daher stellt sich durchaus die Frage, was Sie tun können, wenn Sie – zum Beispiel durch eine Selbstauskunft – darüber Kenntnis erlangen, dass Ihre Daten in der Schufa entweder nicht mehr aktuell oder sogar falsch sind.
In diesem Fall sind Sie in der Beweispflicht. Sie müssen der Schufa gegenüber nachweisen, dass der Eintrag so nicht mehr korrekt ist. Meistens funktioniert dies allerdings nur so, dass Sie das entsprechende Unternehmen kontaktieren, welches den Eintrag bei der Schufa veranlasst hat. Dazu ein häufig auftretendes Praxis Beispiel:
Angenommen, Sie haben vor acht Jahren einen Bankkredit aufgenommen, diesen jedoch bereits seit fünf Jahren vollständig zurückgezahlt. Trotzdem ist der Kredit noch als offenes Darlehen in der Schufa gespeichert, was durchaus ein negatives Merkmal wäre, da der Kredit als unerledigt gilt.
In diesem Fall können Sie die Schufa nicht einfach nur informieren, dass der Kredit zurückgezahlt wäre. Stattdessen sollten Sie die damals kreditgebende Bank kontaktieren. Diese sollte Ihnen bzw. der Schufa bestätigen, dass das Darlehen ordnungsgemäß zurückgezahlt ist. Erst dann darf die Schufa den Eintrag rechtmäßig löschen.
Etwas schwieriger wird es natürlich, wenn es sich um einen gänzlich fälschlichen Eintrag handelt, der in der Form nie richtig war. Allerdings besteht auch dann nur ein Weg, nämlich der, den Eintragungen zu kontaktieren. Falls dies nicht möglich ist oder auf Widerstand stößt, müssen Sie unter Umständen einen Fachanwalt damit beauftragen, Sie rechtlich zu vertreten und dafür zu sorgen, dass der Eintrag in der Schufa gelöscht wird.
Was ist der Schufa-Score?
Eine Schufa-Auskunft beinhaltet zwar einige Daten, Zahlen und Fakten, aber nur die wenigsten Kooperationspartner und Vertragsunternehmen der Schufa machen sich die Mühe, die Auskunft vollständig durchzugehen. Dies ist auch meistens nicht notwendig, denn es ist im Grunde nur ein Wert von Interesse, durch den mit einem Blick zu erkennen ist, wie es um die Bonität des Kunden bestellt ist: der Schufa-Score.
Es handelt sich dabei um einen numerischen Wert, der eine Aussage über die Kreditwürdigkeit zulassen soll. Wie der Schufa-Score allerdings im Detail berechnet wird, ist nach wie vor ein gut gefülltes Geschäftsgeheimnis der Schufa.
Fest steht lediglich, dass für die Berechnung einige relevante Daten als Grundlage dienen, beispielsweise die aus öffentlichen Registern. Was welcher Wert im Detail aussagt, lässt sich ebenfalls nicht allgemein gültig beschreiben. Klar ist allerdings, dass die Bonität des Kunden – zumindest aufgrund der Schufa-Daten – umso besser ist, desto näher der Schufa-Score sich der 100 annähert. Konkret heißt das, dass ein Schufa-Score von 95 deutlich besser ist, als wenn der Score lediglich bei 70 liegt.
Während nicht genau bekannt ist, welche Daten und Zahlen im Detail im Schufa-Score verarbeitet werden, ist auf der anderen Seite allerdings klar, dass die Schufa einige Daten nicht speichern und daher auch nicht für den Score verwenden darf. Dazu gehören insbesondere:
- Vermögen des Betroffenen
- Höhe des Einkommens
- Religion
- Familienstand
Trotzdem diese Daten nicht gespeichert werden dürfen, gehen von Zeit zu Zeit Gerüchte um, dass zum Beispiel auch der Familienstand oder sogar die exakte Wohnanschrift einen Einfluss darauf haben könnten, wie der Schufa-Score ausfällt. Dies sind allerdings lediglich Vermutungen, die sich in keiner Weise belegen lassen und von der Schufa so auch nicht bestätigt werden.
Was beeinflusst Ihren Schufa-Score Wert?
In der Schufa gibt es wie es im Gegensatz zu den Negativmerkmalen zwar keine explizit positiven Merkmale, aber dennoch existieren durchaus einige Fakten und Tatsachen, die den Schufa-Score Wert positiv beeinflussen. Während die personenbezogenen Daten, also Name, Anschrift und Geburtsdatum, keinerlei Einfluss auf den Schufa-Score haben, sind es insbesondere die gespeicherten Merkmale, die einen umso größeren Einfluss nehmen können. Während die negativen Merkmale, die den Schufa-Score Wert beeinflussen, relativ eindeutig sind, ist es bei den positiven Merkmal nicht ganz so einfach, da diese nicht unbedingt klar definiert sind.
Eindeutig zu den negativen Merkmalen, die den Schufa-Score Wert daher auch sehr negativ beeinflussen können, zählen insbesondere:
- Eröffnung Privatinsolvenzverfahren
- Haftbefehl
- Eidesstattliche Versicherung
- Mahnbescheid
- Vollstreckungsbescheid
- Unerledigte Kredite
Bereits eines dieser Merkmale reicht in der Regel aus, dass der Schufa-Score so gering ist, dass der Abfragende die Bonität des Betroffenen als zu gering erachtet. Dann wird er nicht dazu bereit sein, einen Kredit zu vergeben oder eine andere vertragliche Verpflichtung einzugehen. Die positiven Merkmale sind demgegenüber eher „weich“ bzw. indirekt, wie zum Beispiel ordnungsgemäß erledigte Kredite, wenig Kreditkarten und auch wenige oder keine Kreditanfragen sind durchaus ein positiv zu wertendes Merkmal.
Wer zum Beispiel kein negatives Merkmal in der Schufa besitzt, alle bisherigen Kredite ordnungsgemäß erledigt hat, vergleichsweise selten umgezogen ist, maximal zwei Girokonten und zwei Kreditkarten hat, der kann im Grunde davon ausgehen, dass der Schufa-Score bei einem Wert von mindestens 90 Punkten liegt.
Häufig gestellte Fragen
Wie funktioniert ein Kredit ohne SCHUFA?
Ein Kredit ohne SCHUFA funktioniert anders als herkömmliche Kredite, da die Bonität des Kreditnehmers nicht überprüft wird. Stattdessen wird der Kredit ohne Einsichtnahme in die SCHUFA-Datenbank vergeben. Der Kreditgeber geht dabei ein höheres Risiko ein und verlangt deshalb oft höhere Zinsen.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um einen Kredit ohne SCHUFA zu erhalten?
Um einen Kredit ohne SCHUFA zu erhalten, muss der Kreditnehmer in der Regel mindestens 18 Jahre alt sein und ein regelmäßiges Einkommen nachweisen können. Einige Kreditgeber verlangen außerdem eine Bürgschaft oder Sicherheiten wie eine Immobilie.
Wo kann ich einen Kredit ohne SCHUFA beantragen?
Es gibt verschiedene Anbieter von Krediten ohne SCHUFA, darunter auch Online-Kreditvermittler. Es empfiehlt sich, mehrere Angebote zu vergleichen und die Konditionen genau zu prüfen, bevor man sich für einen Kreditgeber entscheidet.
Wie hoch sind die Zinsen bei einem Kredit ohne SCHUFA?
Die Zinsen bei einem Kredit ohne SCHUFA sind in der Regel höher als bei einem herkömmlichen Kredit, da der Kreditgeber ein höheres Risiko eingeht. Die genaue Höhe der Zinsen hängt jedoch vom jeweiligen Kreditgeber und den individuellen Konditionen ab.
Kann ich einen Kredit ohne SCHUFA trotz negativer Bonität erhalten?
Ja, es ist möglich, einen Kredit ohne SCHUFA trotz negativer Bonität zu erhalten. Allerdings sind die Bedingungen oft schlechter als bei einem herkömmlichen Kredit und es kann sein, dass der Kreditgeber eine Bürgschaft oder Sicherheiten verlangt.
Wie schnell wird ein Kredit ohne SCHUFA ausgezahlt?
Die Auszahlungsdauer bei einem Kredit ohne SCHUFA hängt vom jeweiligen Kreditgeber ab. Einige Anbieter werben mit einer schnellen Auszahlung innerhalb von 24 Stunden, während bei anderen die Auszahlung mehrere Tage oder Wochen dauern kann.
Vorsicht bei unseriösen Angeboten!
Wie wir innerhalb unseres Beitrages bereits erwähnt haben, gibt es beim Kredit ohne Schufa leider nicht nur seriöse Angebote. Daher sollten Sie als Kreditsuchender natürlich sehr vorsichtig bei unseriösen Angeboten sein bzw. diese meiden.
Es stellt sich allerdings in dem Zusammenhang die Frage, anhand welcher Kriterien Sie ein unseriöses Angebot überhaupt erkennen können. Dies ist nicht immer einfach, aber es existieren durchaus einige Merkmale, die zwar nicht zwingend über ein unseriöses Angebot entscheiden, aber dennoch relativ typisch für nicht seriöse Kreditangebote in dieser Sparte sind.
Eine Tatsache, die Sie auf jeden Fall aufhorchen lassen sollte, ist die sofortige Zahlung der Vermittlungsprovision. Bei unseriösen Angeboten ist es relativ typisch, dass Sie die für die Kreditvermittlung fällige Provision sofort nach Antragstellung zahlen sollen, noch eher Sie eine Bestätigung des Darlehens erhalten haben oder gar bereits die Gutschrift vorgenommen wurde.
Bei seriösen Angeboten ist eine solche Vorgehensweise eher untypisch, denn dort müssen Sie die Vermittlungsprovision (falls überhaupt eine solche Provision fällig wird) in aller Regel erst zahlen, nachdem Sie die Kreditverträge unterschrieben haben.
Darüber hinaus gibt es noch einige weitere Anzeichen, die eher darauf hindeuten, dass es sich um ein Angebot der nicht seriösen Art handelt. Dies ist relativ sicher der Fall, wenn beispielsweise ein effektiver Jahreszins von über 20 Prozent verlangt wird. Darüber hinaus ist es bei nicht wenigen unseriösen Angeboten so, dass er Zinssatz nicht pro Jahr, sondern pro Monat angegeben wird. Damit soll der Kreditnehmer schlichtweg getäuscht werden.
Rein optisch klingt ein angegebener Zinssatz von 4% p.m. natürlich sehr günstig. Da die Angabe allerdings in „pro Monat“ erfolgt, würde es sich in diesem Fall um einen effektiven Jahreszins von über 40 Prozent handeln. Eine ebenfalls nicht seriöse Masche besteht darin, dass Sie zusammen mit den Vertragsunterlagen zum Kredit noch andere Verträge erhalten, die Sie ebenfalls unterschreiben sollen. Dabei kann es sich zum Beispiel um eine Lebensversicherung, sonstige Versicherungen oder um einen Bausparvertrag handeln.
In der Übersicht sind es insbesondere die folgenden Merkmale, die durchaus auf ein unseriöses Angebot im Bereich der Kredit ohne Schufa hindeuten können:
- Vermittlungsprovision soll sofort gezahlt werden
- Effektiver Jahreszins liegt oberhalb von 20%
- Angabe des Zinssatzes pro Monat
- Zusatzverträge sollen abgeschlossen werden
- Völlige Übersicherung des Darlehens gefordert
Wenn Sie auf diese Merkmale achten, bestehen gute Chancen, dass Sie unseriöse Angebote in der Sparte der schufafreien Darlehen erkennen oder zumindest größte Vorsicht walten lassen können.
So erkennen Sie seriöse Kreditvermittler
Im vorherigen Abschnitt haben wir Ihnen einige Informationen dazu gegeben, woran Sie unseriöse Angebote im Bereich der Kredite ohne Schufa erkennen können. Jetzt möchten wir ergänzend darauf eingehen, wie Sie eigentlich seriöse Kreditvermittler identifizieren können.
Ein positives Merkmal besteht zunächst einmal darin, dass auf der Webseite des Kreditvermittlers eine echte Postanschrift und nicht nur ein Postfach genannt ist. Ebenfalls für die Seriosität spricht, wenn sich der Hauptsitz nicht etwa auf weit entfernten Inseln oder in typischen Steueroasen befindet, sondern beispielsweise in der Schweiz, in Österreich oder Liechtenstein.
Ferner erkennen Sie einen seriösen Kreditvermittler daran, dass neben der Postanschrift noch weitere Kontaktmöglichkeiten nutzbar sind, insbesondere:
- Telefon
- Telefax
- Live Chat
Sicherlich ist es in dem Zusammenhang sinnvoll, wenn Sie mehrere dieser Kontaktmöglichkeiten im Vorfeld bereits ausprobieren, beispielsweise einen Telefonanruf. Meldet sich dann tatsächlich ein Mitarbeiter, ist dies schon einmal ein sehr gutes Zeichen.
Ein weiteres Merkmal, an dem Sie seriöse Kreditvermittler ebenfalls mit einer hohen Sicherheit erkennen können, besteht darin, dass Sie entweder gar keine Provision für die Vermittlung zahlen müssen oder diese erst anfällt, wenn der Darlehensbetrag auf Ihrem Girokonto gutgeschrieben wurde. Es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass Sie für die Kreditvermittlung nichts zahlen müssen.
Häufiger erhält der Kreditvermittler seine Provision nämlich nicht vom Kreditnehmer, sondern von der kreditgebenden Bank. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchte, dann entscheiden Sie sich einfach für einen der großen und bekannten Kreditvermittler, der schon seit Jahren mit einer Webseite am Markt vertreten ist. Dies gilt beispielsweise für Bonkredit und andere Anbieter, die teilweise schon seit mehr als zehn Jahren in den Medien vertreten sind. Bei diesen Kreditvermittlern ist es äußerst unwahrscheinlich, dass diese solange offensichtlich am Markt agieren könnten, wenn es sich nicht um seriöse Kreditvermittler handeln würde.
In der Übersicht sind es insbesondere die folgenden Merkmale, an denen Sie seriöse Kreditvermittler mit einer hohen Wahrscheinlichkeit erkennen können:
- Echte Postanschrift
- Hauptsitz innerhalb der EU, Schweiz oder Liechtenstein
- Keine Vermittlungsprovision oder Fälligkeit erst nach Gutschrift des Darlehensbetrages
- Mitarbeiter auf Kontaktwegen tatsächlich erreichbar
- Angabe des effektiven Jahreszinses und Zinshöhe unterhalb 20%
- Transparente Darstellung der Kosten und Konditionen auf der Webseite
- Hinweis auf Widerrufsrecht vor Auszahlung des Darlehensbetrages
Die sichere Alternative zum Kredit ohne Schufa: auxmoney!
Wie in unserem vorherigen Abschnitten bereits angeklungen, gibt es im Bereich der Kredite ohne Schufa nicht nur seriöse Angebote. Daher suchen nicht wenige Kreditnehmer nach einer Möglichkeit, wie sie auf der einen Seite eine sichere und seriöse Finanzierung nutzen können, die auf der anderen Seite aber nicht an eine positive Schufa gebunden ist. Eine sichere Alternative zum Kredit ohne Schufa ist auxmoney. Es handelt sich dabei um eine spezielle Plattformen, auf der nicht Bankenkredite vergeben oder Kreditvermittler aktiv sind, sondern stattdessen handelt es sich bei den Kreditgebern um Privatpersonen. Bereits bei Besuch der Startseite auf auxmoney.com ist ersichtlich, dass dort zwei Parteien zusammengeführt werden, nämlich zum einen Anleger und zum anderen Kreditsuchende. Anleger haben über die Plattform die Möglichkeit, ihr Kapital zu verleihen, also als Kreditgeber aufzutreten.
Auf der anderen Seite haben Kreditsuchende die Option, über auxmoney das benötigte Kapital einzusammeln. Zwar wird nicht explizit ein Kredit ohne Schufa angeboten, aber grundsätzlich ist eine negative Schufa-Auskunft kein generelles Hindernis, wie es bei den Banken in Deutschland der Fall wäre. Bei auxmoney kann nämlich jeder Anleger, also jeder Kreditgeber, selbst entscheiden, an wen er sein Kapital zu welchen Bedingungen und Konditionen verleiht. Wer sich über auxmoney Geld leihen möchte, der muss lediglich einige grundsätzliche Konditionen beachten, insbesondere:
- Darlehenssumme zwischen 1.000 und 50.000 Euro
- Angabe des Verwendungszwecks
- Einreichung von Unterlagen
Wenn Sie sich für auxmoney entscheiden, dann klicken Sie auf den Menüpunkt „Privatkredit“. Dort gibt es dann einen Unterpunkt „Kredit anfragen“. Nachdem Sie diesen ausgewählt haben, können Sie zunächst die benötigte Darlehenssumme angeben, wofür Sie das Geld benötigen und es wird sofort die monatliche Rate angezeigt, allerdings als Mindestrate. Anschließend findet eine übliche Registrierung statt und nach Abschluss der Formalitäten wird Ihr Kreditgesuch online gestellt. In der Folge können sich dann interessierte Anleger melden, um Ihnen in der Summe das benötigte Kapital zur Verfügung zu stellen.
Die Sicherheit besteht für Sie als Kreditsuchenden insbesondere darin, dass Sie definitiv ein seriöses Angebot nutzen und keine Sorge haben müssen, dass Sie zum Beispiel einen völlig überhöhten Zinssatz zahlen müssen oder eine Vermittlungsgebühr berechnet wird, ohne dass Sie anschließend vielleicht überhaupt jemals Ihr Geld erhalten. Die Kredite, die über auxmoney vergeben werden, werden übrigens auch als Privatkredite oder Kredite von privat bezeichnet.
Tipps zum Kredit ohne Schufa
Zum schufafreien Kredit gibt es zahlreiche Tipps, die Ihnen dabei helfen können, zum einen Fehler zu vermeiden und zum anderen besser informiert nach dem passenden Darlehen zu suchen. Aus diesem Grund möchten wir im Folgenden einige Ratschläge und Tipps geben, die Ihnen vielleicht eine gute Hilfe sein können.
Tipp 1: Vergleichen Sie die Angebote und prüfen Sie genau
Der aus unserer Sicht wichtigste Tipp besteht zunächst einmal darin, dass Sie nicht das erstbeste Angebot im Bereich Kredit ohne Schufa nutzen, auch wenn Sie vielleicht froh sind, überhaupt eine Finanzierung trotz negativen Schufa-Eintrag zu erhalten.
Stattdessen ist es sehr empfehlenswert, einige Angebote zu sichten und diese vor allem kritisch zu prüfen. Dabei sollten Sie vornehmlich auf die Merkmale eines seriösen und unseriösen Kreditangebotes achten, die wir in unserem Beitrag bereits angesprochen haben. Falls Sie sich unsicher sind, sollten Sie bevorzugt die bekannten und renommierten Kreditvermittler wählen, zu denen beispielsweise Bonkredit gehört.
Tipp 2: Achten Sie genau auf die Angabe des Zinssatzes
Ein weiterer Tipp lautet, dass Sie vor Abschluss des Kreditvertrages noch einmal ganz genau auf den Zinssatz achten. Wird dieser tatsächlich pro Jahr angegeben oder findet die Angabe doch pro Monat statt? Ist Letzteres der Fall, sollten Sie das Angebot noch einmal sehr genau prüfen, denn die Angabe des Darlehenszinssatzes pro Monat ist eher ein Anzeichen für ein unseriöses Kreditangebot.
Darüber hinaus sollten Sie den Zinssatz an sich natürlich mit anderen Angeboten vergleichen. Selbst bei einem Kredit ohne Schufa müssen Sie in der Regel keinen Zinssatz akzeptieren, der sich oberhalb von deutlich mehr als 15 Prozent bewegt. Zudem sollten Sie darauf achten, ob der Zinssatz tatsächlich als effektiver Jahreszins oder nur als Nominalzins angegeben wird, denn dann kann es noch zu weiteren Kosten kommen, die Ihren Gesamtbelastung erhöhen.
Tipp 3: Muss es wirklich ein Kredit ohne Schufa sein?
Vor der Kreditaufnahme sollten Sie sich unbedingt die Frage stellen, ob es tatsächlich ein Kredit ohne Schufa sein muss. Es ist nämlich keineswegs so, dass alle Kreditnehmer, die sich für ein schufafreies Darlehen entscheiden, einen negativen Eintrag in der Schufa haben. Sollte dies allerdings nicht der Fall sein, dann wäre der Kredit ohne Schufa schlichtweg die falsche Wahl.
Bei einer nicht negativen Schufa haben Sie nämlich mit gewöhnlichen Ratenkrediten deutlich bessere Angebote zur Hand, denn der Zinssatz ist dort erheblich niedriger als beim schufafreien Darlehen. Aber selbst unter der Voraussetzung, dass Sie einen negativen Schufa-Eintrag haben und ein klassischer Bankkredit vielleicht bereits abgelehnt wurde, muss der schufafreie Kredit nicht zwingend die einzige Option sein. Fast immer sind sogenannte Kredite von privat, die Sie zum Beispiel über auxmoney erhalten, eine gute und realistische Alternative.
Tipp 4: Ermitteln Sie die maximal mögliche Rate
Wer sich für einen Kredit ohne Schufa entscheidet, der hat meistens dringenden Kapitalbedarf und sieht diese Finanzierungsoption als letzte Chance. Trotzdem sollten Sie auch in dieser Situation drauf achten, dass Sie sich das Darlehen überhaupt leisten können. Das bedeutet, dass Sie zunächst Ihre maximal tragbare Darlehensrate errechnet. Wie funktioniert das? Im Grunde ist es relativ einfach: Sie müssen nur Ihr monatliches Einkommen den regelmäßigen Ausgaben gegenüberstellen, wie zum Beispiel Ihre monatlichen Miete, die Lebenshaltungskosten und sonstige Ausgaben, die regelmäßig anfallen.
Bleibt dann ein frei verfügbares Einkommen übrig, sind Ihre Einnahmen also größer als die Ausgaben, ist dies schon einmal die Grundvoraussetzung dafür, dass Sie sich einen Kredit überhaupt leisten können. Im zweiten Schritt muss dieses frei verfügbare Einkommen allerdings natürlich höher als die angedachte Kreditrate sein, denn sonst würden Sie fortan mehr Geld ausgeben, als Sie zur Verfügung haben. Sollten Sie auf diese Weise ermitteln, dass Ihr frei verfügbares Einkommen geringer als die angedachte Darlehensrate es, gibt es natürlich noch die Möglichkeit, die Laufzeit des Kredites zu verlängern oder vielleicht die Darlehenssumme zu reduzieren.
Tipp 5: Schufafreies Darlehen kann auch bei nicht negativer Schufa eine Option sein
Die weitaus meisten Menschen entscheiden sich deshalb für einen Kredit ohne Schufa, weil sie einen negativen Eintrag in der Schufa haben und daher von einer gewöhnlichen Bank kein Geld erhalten. Es gibt jedoch noch einen anderen Anlass, zu dem der schufafreie Kredit ebenfalls eine gute Option sein kann. Dies ist unter der Voraussetzung der Fall, dass Sie zwar eine „saubere“ Schufa haben, aber Sie nicht möchten, dass die Kreditaufnahme an die Schufa weitergeleitet wird.
In diesem Zusammenhang fällt oftmals der Begriff der schufaneutralen Kredite. Dies bedeutet, dass die Aufnahme des Darlehens nicht an die Schufa weitergeleitet wird. Dies ist zwar bei normalen Ratenkrediten der Banken immer der Fall, nicht aber bei Krediten ohne Schufa. Bei schufafreien Krediten ist nämlich so, dass nicht nur auf die Einholung der Schufa-Auskunft verzichtet wird, sondern der Kredit wird auch nicht der Schufa gemeldet.
Tipp 6: Nehmen Sie nicht mehrere Kredite zugleich auf
Ein weiterer Tipp im Zusammenhang mit dem Kredit ohne Schufa besteht darin, dass Sie nicht mehr als ein Darlehen zur gleichen Zeit aufnehmen sollten. Zum einen wird es dann schnell bezüglich der Kreditraten unübersichtlich, zum anderen gehen Sie damit natürlich ein erhöhtes Risiko ein.
Sollten Sie beispielsweise arbeitslos oder berufsunfähig werden, müssten Sie gleich zwei oder sogar drei Kredite zurückzahlen, was die finanzielle Situation erheblich belasten würde. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, dass Sie zunächst einen Kredit ohne Schufa aufnehmen und erst dann an die Aufnahme eines weiteren Darlehens denken, wenn Sie diesen Kredit vollständig oder zumindest zu einem großen Teil zurückgezahlt haben.
Unser Fazit zum Kredit ohne Schufa
Nachdem der Kreditnehmer alle notwendigen Unterlagen eingereicht hat und die Bonitätsprüfung abgeschlossen ist, kann der Kredit ohne SCHUFA abgeschlossen werden. Der Kreditnehmer erhält dann den gewünschten Betrag auf sein Konto überwiesen und kann ihn für den gewünschten Zweck verwenden.
Es ist wichtig zu beachten, dass Kredite ohne SCHUFA oft mit höheren Zinsen verbunden sind als herkömmliche Kredite. Es ist daher ratsam, verschiedene Angebote zu vergleichen und sich für das beste Angebot zu entscheiden. Auch sollte der Kreditnehmer sicherstellen, dass er in der Lage ist, den Kredit zurückzuzahlen, um weitere finanzielle Schwierigkeiten zu vermeiden.
Insgesamt kann ein Kredit ohne SCHUFA eine gute Option für Personen sein, die aufgrund einer negativen SCHUFA-Bewertung keinen herkömmlichen Kredit erhalten können. Es ist jedoch wichtig, die Bedingungen sorgfältig zu prüfen und sicherzustellen, dass man in der Lage ist, den Kredit zurückzuzahlen, bevor man einen solchen Kredit abschließt.